Der Herbst ist da, heute ist Tag-und Nachtgleiche. Der Sommer hat sein Bestes gegeben. Jetzt ist es wieder soweit, die Tag werden deutlich kürzer, die Blätter weht der Wind in alle Himmelsrichtungen, er treibt sein Spiel,
und die Abende werden wieder mit Kerzenlicht gemütlich.
Heute früh, während ich mit meiner warmen Kaffeetasse in den Händen da sitze, sehe ich unser
Rotkehlchen, bestimmt schon die Ur, Ur, Ur Oma, das erstemal seit dem Frühjahr wieder. Das bedeutet die
kältere Jahreszeit beginnt, das habe ich in den letzten Jahren beobachtet. Die Schwalben sind schon fort
geflogen, würde ich auch, wenn ich fliegen könnte. Langsam beginnt das Abschied nehmen, die Vorbereitung
für die kältere Jahreszeit. Erntezeit, Aufräumzeit, die Natur beginnt sich zurückzuziehen, auszuruhen.
Blüten welken, fallen ins Endlose, taumelnd, gewesen, das Leben haucht ein und aus.
Ich freue mich jetzt auf die dunklere, kühlere Zeit, nicht mehr mit der Sonne um die Wette strahlen zu müssen, ohne schlechtes Gewissen einfach gemütlich zuhause
bleiben zu können. Ein neuer Reigen beginnt.