Heute morgen habe ich die 2. Kerze an meinem Adventskranz angezündet. Ruhe, der neue Tag ruht ins sich, kaum ist Bewegung in der Natur zu vernehmen. Krähengeschrei
höre ich, die schwarzen Flügel wie Schatten durch den Dunst des Morgens, und ich beobachte die Vögel die emsig Körner im Vogelhäuschen picken.
Alles ist verblüht, der Garten liegt verwelkt im Nebel, eine einzige gelbe Sommerblume blüht noch, sie erinnert mich an die Wärme von Sommertagen. Der Regen hat meine leerstehenden Übertöpfe gefüllt und auf den Bäumen die Feuchtigkeit der Nacht, tropft in die Sonntagsstille. Die Zeit eilt voran, verweilt nicht, die Natur unaufhörlich in der Verwandlung, wie auch der Mensch.
In solchen Zeiten träume ich vom Meer, rieche die salzige Luft, atme die unendliche Weite, und meine nackten Füße berühren den feuchten Sand. Ich sehne mich danach
am Meer der Gezeiten frei zu sein.
Im Moment scheint die Welt ihren Glanz verloren zu haben, so ist der Lichterglanz all überall wohltuend
und erhellt die dunkelste Zeit des Jahres. Auch ist es die Zeit in der viele leckere Plätzchen gebacken werden,
die sich dann sanft auf die Hüften legen.
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit und den Genuss leckerer Plätzchen.
Die Bilder haben Schülerinnen einer Grundschule gemalt.