Es ist Winter, Schnee liegt überall und die Kälte klirrt an die Fenster. Der Himmel blau, ein Versprechen auf einen sonnigen Sonntag.
Meine kleinen Vögel sind unermüdlich, suchen, picken, im Vogelhäuschen ein reges kommen und gehen. Die Spatzen fallen in Horden ein,
es ist immer ein Vergnügen sie zu beobachten. Das Rotkehlchen, eine Einzelgängerin, sehr vorsichtig, wartet bis alle weg sind, dann nimmt es sich etwas, und schon fliegt es weiter. Nachbars schwarze Katze, Bagira, lauert, doch bisher hat sie keinen Vogel erwischt.
Ich rede immer mit ihr, erkläre ihr, dass sie die Vögel in Ruhe lassen soll, sie hört zu, schaut mich mit ihren großen grünen Augen an,
und lauert weiter.
Schon wieder sind wir ganz am Anfang eines neuen Jahres, das alte liegt einige Tage hinter uns, es war herausfordernd. Große Veränderungen gab es, die uns Menschen einiges abverlangt haben. Auch dieses Jahr wird es große Umbrüche geben. Immer wieder stellt sich die Frage, was ist richtig, im Kleinen wie im Großen. Wie funktioniert ein gutes, friedvolles Miteinander. Wir werden mit Informationen überflutet, die uns manchesmal verwirren. Der Zugriff auf digitale Quellen ist immens geworden, wir erfahren alles in kürzester Zeit, eine Nachricht jagt die andere, aus aller Welt. Wie verkraften wir das? Es fällt nicht leicht sich zu distanzieren, wir wollen ja wissen was alles geschieht. Sovieles ist möglich geworden, nicht immer zum Guten. Heute sitze ich einfach da, schaue in die weiße, klare Kälte, unsere Dorfstörche sind soeben übers Feld geflogen, mit ihren großen Schwingen rauschen sie durchs Blau. Auch das hat sich verändert, sie bleiben hier. Klimawandel, überall auf der Welt gibt es Zeichen großer Veränderungen. Ist es Menschen gemacht, oder leben wir in einer Zeit, in der es wieder zu einem großen Klimawandel kommt, so wie es ihn schon immer gab? Ich bin überzeugt, dass wir Menschen einen großen Teil mitverursacht haben. Wir beuten unsere Erde aus, den Planet auf dem wir leben, zerstören wir. Der Mensch, die Krone der Schöpfung. Manchmal müssen Kronen erneuert werden. Wir wissen schon so lange, was zu tun wäre, was wir auch im Kleinen tun können, damit die Erde ein schöner Ort bleibt,
oder wieder wird. Ich weiß es klingt etwas einfach. Natürlich müssen wir nicht mehr zu den sogenannten guten alten Zeiten zurück, doch manche Werte haben kein Verfallsdatum. Seriöse Astrologinnen und Astrologen sprechen auf Grund veränderter Planetenzyklen von einer neuen Epoche in der wir jetzt sind. Gestalten wir sie mit Achtsamkeit, Respekt, Nachhaltigkeit, Verständnis, manches weniger, Freude,
Lachen und Liebe zur Schöpfung mit. Ich wünsche uns Menschen, Mut zum Frieden!
Die Nächte werden bunt
der Himmel kehrt zu den Wolken zurück
und die Erde singt ein neues Lied der Schöpfung